Natürlich gibt es, wie bei jeder anderen Haarentfernungsmethode, gelegentlich Nebenwirkungen bei der IPL Behandlung.
Diese können auch bei sachgemäßer Bedienung auftreten und sind von Mensch zu Mensch unterschiedlich in Art und Ausprägung.
Es gibt aber leider auch Nebenwirkungen, die durch einen Bedienerfehler auftreten.
Denn auch wenn wir hier die Haare mit Licht entfernen, sind die einzelnen Behandlungsschritte genau einzuhalten.
Egal, auf welcher Grundlage diese Nebenwirkungen auftreten: Sollten sie nicht innerhalb von 2 Tagen deutlich abklingen, ist dringend ein Arzt aufzusuchen.
Bereits während der Behandlung kann man ein leichtes Zwicken und Brennen spüren. Shmerzhaft ist diese Art der Haarentfernung jedoch nicht.
Bei falscher Anwendung, wie etwa der Benutzung des IPL Gerätes auf erkrankter Haut (Neurodermitis, Akne, Schuppenflechte, etc.) kann es durchaus zu einer Verschlimmerung der Erkrankung kommen.
Es gibt zwar Stimmen, die sagen, dass die IPL-Technologie auch zur Verbesserung der Akne beitragen kann. Hierzu ist im Einzelfall jedoch unbedingt ein Dermatologe zu befragen.
Ob eine Akne durch die Nutzung eines IPL-Gerätes verbessert oder verschlechtert wird, hängt vom Krankheitsbild ab. Dies kann ausschließlich vom Arzt diagnostiziert werden.
IPL Behandlung Nebenwirkungen sind von Begleiterscheinungen zu differenzieren
Wichtig zu unterscheiden von den Nebenwirkungen sind die üblichen Begleiterscheinungen.
Zu den üblichen Begleiterscheinungen zählen etwa
- Hautrötungen
- Juckreiz
- Bläschenbildung
- kleine Einblutungen in der Haut und Blutungen
- Krustenbildung
- Schwellungen
- Ödeme
- sowie Pigmentierungsstörungen.
Diese üblichen Begleiterscheinungen heilen jedoch in der Regel wieder narbenfrei ab.
Die schweren Nebenwirkungen umfassen hauptsächlich Verbrennungen und daraus resultierende Vernarbungen.
Auch Wundheilungsstörungen, sowie bakterielle, virale oder mykotische Infektionen sind mögliche Nebenwirkungen.
Die häufigste Fehlerquelle für diese Art von Nebenwirkungen liegt in der Verwendung einer zu hohen Energiedichte (62,8%).
Dicht gefolgt von der Verwendung einer falschen Technologie für die vorliegende Indikation (39,5%). Auf Platz 3 liegt die Anwendung bei zu dunklen Hauttypen oder Bräunungsgraden (20,9%).
Dies ergab die Studie Hammes et. al 2013, die sich mit Laienbehandlungsfehlern bei Laser- und IPL-Behandlungen auseinandersetzt.
Wobei hier auch die Kosmetikerin in die Gruppe der Laien mit einbezogen wurde. Sie führte den Großteil der Gruppe mit 51,2% an.